
🇨🇷 25. Juli – Der Tag der Guanacaste-Annektion
Ein stolzer Feiertag für Costa Rica und die Provinz Guanacaste
Einleitung:
Jedes Jahr am 25. Juli feiert Costa Rica ein besonderes historisches Ereignis – die friedliche Annexion der Provinz Guanacaste im Jahr 1824. Dieser Feiertag, bekannt als Día de la Anexión del Partido de Nicoya, wird mit Stolz, Tanz, Musik und typischer Kultur begangen, insbesondere in der Stadt Liberia, dem heutigen Zentrum der Provinz.
Was ist am 25. Juli 1824 passiert?
Im Jahr 1824 entschied sich die Region Nicoya – das heutige Guanacaste – durch eine Volksabstimmung, sich nicht länger zu Nicaragua zugehörig zu fühlen, sondern Teil von Costa Rica zu werden. Die Annexion erfolgte friedlich und wurde von der costaricanischen Regierung begrüßt. Bis heute gilt dieser Schritt als Symbol der nationalen Einheit und demokratischen Entscheidungskraft.
Warum ist die Annektion so bedeutend?
Die Eingliederung Guanacastes hat Costa Rica nicht nur geografisch erweitert, sondern kulturell bereichert. Guanacaste ist bekannt für seine starke Identität, seine musikalischen Traditionen, das typische "sabanero"-Leben (die costaricanischen Cowboys) und seine kulinarischen Besonderheiten.
Mit dem Slogan "¡De la patria por nuestra voluntad!" – "Zur Heimat durch unseren eigenen Willen" – erinnert man sich stolz an diesen Akt des freien Willens.
Wie wird dieser Tag gefeiert?
Vor allem in Guanacaste finden Paraden, traditionelle Tänze in bunter Kleidung, Reitshows und Volksfeste statt. In Schulen wird die Geschichte des Tages kindgerecht nachgestellt. Auch landesweit wird der Tag mit patriotischen Programmen und kulturellen Veranstaltungen begangen.
Fazit:
Der 25. Juli steht für Costa Ricas friedliche Geschichte, kulturelle Vielfalt und das Gefühl der Zugehörigkeit. Wer an diesem Tag durch Guanacaste reist, spürt den Stolz und die Lebensfreude der Menschen – ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Kommentar hinzufügen
Kommentare